Forum Austriacum und Eröffnung am 29.10.2019

Informationen zu der Veranstaltung

Seit nunmehr über drei Jahren gewährt Herr Mag. Alexander Pichler dem interessierten Publikum regelmäßig im Rahmen von Vorträgen Einblicke in seine Wirtschafts- und Gesellschaftsforschung. 

Am vergangenen Dienstag, den 29. Oktober 2019 präsentierte Herr Mag. Pichler den zahlreich erschienenen Gästen die neu gegründete Institution „Forum Austriacum“. Im Rahmen eines Sektempfangs wurden Leitbild, Konzeption und die Ausrichtung des Forum Austriacum vorgestellt. So ist das Forum Austriacum nicht nur „Dreh- und Angelpunkt für den Entwurf und die Umsetzung mutiger Ideen für Wirtschaft, Familie, Kultur und Politik, sondern auch ein Netzwerk Gleichgesinnter, die aktiv an der Umgestaltung bestehender und der Errichtung neuer Institutionen mitwirken möchten und überdies ein Ort, an dem Lebensentwürfe (mit-)entwickelt werden, die gesamtheitlich ausgerichtet sind – insofern ein Teil eines neuen metapolitischen Umfeldes.“

Das Forum Austriacum basiert somit auf drei Säulen: Wissensvermittlung – Vernetzung – Aktionen. Nach dieser Vorstellung lud das Team des Forum Austriacum zu einem Büffet mithausgemachten Brötchen, Kuchen und Erfrischungen. 

Anschließend bat Herr Mag. Pichler zum Eröffnungsvortrag „Crescentia perpetua – ewiges Wachstum – doch wohin eigentlich?“, dem das Publikum in einer fast zweistündigen, mit geballter Information gespickten Präsentation gespannt folgte. Im Mittelpunkt standen die Ursachen des stetigen Drangs nach wirtschaftlichem Wachstum – unser Geldsystem – und die (gesellschafts-)politischen Auswirkungen, die Herr Mag. Pichler anhand einer Vielzahl an praxisorientierten Beispielen erörterte. Abgerundet wurde das Bild durch einen historischen Abriss unseres Geldsystems sowie einen Ausblick auf die künftig zu erwartenden Entwicklungen betreffend unser Geld- und Währungssystems, womit ein Bogen zum kommenden Vortrag am 2. Dezember, „Die Nullzinsfalle – Wie die Wirtschaft zombifiziert und die Gesellschaft gespalten wird“ gespannt wurde. Besonders Augen öffnend waren die Verbindungslinien, die zwischen den geldpolitischen Fehlentwicklungen und Verwerfungen der sogenannten „modernen“ Gesellschaft liegen.

Zum Abschluss stellte sich der Vortragende den Fragen der Zuhörer im persönlichen Gespräch. Ohne Zweifel gelang es Herrn Mag. Pichler, die vorgetragenen Themen so prägnant und anschaulich zu präsentieren, dass wirklich jeder zum Nachdenken angeregt wurde. Diejenigen, die ihre Fragen dieses Mal nicht stellten, werden sich mit diesen wohl zuhause weiter auseinandersetzen und bei der nächsten Veranstaltung des „Forum Austriacum“ in die Diskussion einbringen.

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